Spürst Du Dich?

Nur wer sich selbst nährt kann für andere da sein.

 

Kennst Du den Spruch? Oder den aus dem Flugzeug – setzen Sie sich zuerst selbst die Maske auf, bevor Sie anderen helfen.

 

Das sind einfache Lebensregeln, oder? Wie sieht das bei Dir aus? Kannst Du Dich selbst wahrnehmen? Weisst Du was Du willst und kannst Du NEIN sagen, wenn Du etwas nicht willst? JA sagen und es auch wirklich meinen?

 

Merkst Du, wenn Du eine Pause brauchst. Oder bist Du vielleicht jemand wo nicht Nein sagen kann und somit noch weniger Zeit für sich hat. Pausen sind wichtig für uns, um uns selber wieder wahr zu  nehmen. Zeiten des Leerlaufs, des Nichtstuns, Zeiten für uns selbst sind wichtig zum träumen, um uns selbst wieder auszurichten.

Es ist doch leider so, dass Stress und Überforderung stetig zunehmen und sich in diversen Krankheitsbildern, Depressionen und Burnouts äussern. Ja sogar Kinder leiden schon unter Burnout. Auf der einen Seite steht also Stress und Überforderung, auf der anderen Seite das Unvermögen sich und seine Bedürfnisse wahrzunehmen. Und wenn man sie wahrnimmt, dann werden sie weg gedrückt und auf später verschoben.

 

Früher, zu Zeiten als unser Grosshirn sich entwickelte, bestand der Stress darin, dass der Säbelzahntiger kam. Der Körper fuhr alle nicht benötigten Funktionen runter (z.B. Verdauung) und setzte Priorität auf alle wichtigen Systeme (z. B. Blutzufuhr erhöhen um die Muskeln zu durchbluten) – dafür ist der Sympatikus verantwortlich. Haben wir überlebt und der Säbelzahntiger war weg, fuhr der Körper alle Systeme wieder runter und auf Normalbetrieb – das ist die Funktion vom Parasympatikus.

Hektische Zeiten?

Wir leben in einer hektischen Gesellschaft. Immer ist irgendwo etwas los. Das Handy ständig an, in Städten ein Dauer-Lärm-Pegel, die Nachbarn nerven und der Chef sitzt einem im Nacken. Der Sympatikus ist im Dauereinsatz, da er gar nicht mehr weiss, wann eigentlich wieder Entspannung angesagt wäre. Das führt aber leider dazu, dass wichtige Körperfunktionen, die in Normalzeiten stattfinden, dann eben nicht mehr stattfinden, was z.B. zu Verdauungsstörungen führen kann.

Und wenn wir dann mal Zeit zum runter fahren haben, sitzen wir vorm TV und schauen den spannenden Krimi oder schrecklichen Horrorfilm und der Sympatikus ist schon wieder im Einsatz (was dann zusätzlich auch noch zu (Ein-)Schlafproblemen führen kann). 

Was also kannst Du tun? Resilenz fördern - Achtsamkeit in den Alltag bringen

 Wichtig ist, dass wir uns Pausen gönnen. Immer mal wieder zwischendurch. Und dabei dem Parasympatikus wirklich erlauben seine Arbeit zu tun und zu entspannen. Und dafür braucht es gar nicht viel . Für Ruhe sorgen, Handy/Telefon lautlos stellen und schauen, dass niemand stört.

 

Ganz einfach ist ATMEN

 

Das kannst Du überall, im Büro, wenn Du auf den Bus wartest und natürlich auch zu Hause. Nimm Dir 2 Minuten Zeit und beobachte Deinen Atem. Ohne ihn verändern zu wollen. Wenn Gedanken aufkommen, lass sie weiter ziehen ohne sie zu beachten. Und wenn es geht, leg eine Hand auf den Bauch und atme zur Hand. Eine vertiefte Atmung entspannt den ganzen Körper, das Zwerchfell wird aktiver und dadurch werden die inneren Organe massiert, die dann wiederum besser durchblutet werden.

 

Den Atem beobachten ist wie eine Mini-Meditation. Wenn Du das 5 Minuten machst, hast Du schon meditiert. Wie wunderbar.

 

Die bekannte Tasse Tee

Mach Dir einen Tee. Ja, auch wenn Du eigentlich lieber Kaffee trinkst. Tee machen braucht Zeit. Du kannst eine kleine, bedächtige, achtsame Zeremonie daraus machen. Je nachdem wie es nach der Pause weitergehen soll, kannst Du einen beruhigenden Tee oder einen belebend-erfrischenend auswählen

 

Wenn Du etwas mehr Zeit hast, dann geh in die Natur.

 

Ob Du dort joggen gehst oder einen gemütlichen Waldspaziergang machst oder barfuss über eine Blumenwiese läufst ist egal. Schau in den Himmel, nimm die Blätter der Bäume und die Blumen um dich herum wahr. Hör den Vögeln zu und geniesse die Zeit. Und wenn Du ganz mutig bist, umarme einen Baum.

Der Liste wären jetzt noch viele viele Möglichkeiten hinzu zu fügen (Meditieren, Yoga, lesen, Fussbad, Badewanne...). Wichtig ist, dass Du anfängst ein Gefühl für Deinen Körper und Deine Bedürfnisse zu entwickeln. Dass Du Dir so wichtig bist und Dir kleine Pausen im Alltag einbaust. Oder nimm Dein Hobby wieder auf, auch das entspannt. Erinnere Dich daran was Du als Kind gern gemacht hast. Das sind häufig Tätigkeiten, die uns nähren.

Nimm Dir auch grössere Zeiten für Dich. Schreib sie in den Terminplan und halte sie auch ein.

 

Ganz wunderbar zum Entspannen und Zeit für sich haben ist natürlich Shiatsu. Bei Shiatsu werden Körper – Seele – Geist genährt. Du kannst entspannen, hast Raum und Zeit für Dich, kannst Deinen Körper bewusst wahrnehmen.Du kannst einfach SEIN.

 

Möchtest Du es ausprobieren, dann mach Deinen Termin für eine (Kennenlern-) Behandlung